Sonntag, 18.02.2024, Morgenspaziergang

Ein Gastbeitrag von Patricia W.

Während am Wegrand der Goldammer-Hahn seine ersten Singversuche abliefert und der Turmfalke seinem Begehr nach einem ergiebigen Mäusefrühstück in der kalten Luft rüttelnd Ausdruck verleiht, höre ich sie erst und dann sehe ich sie: Die Lerche, wie sie noch verhalten und dennoch jubilierend gerade in die Höhe steigt … und dann sind es drei.
Feldlerche im Flug (© Pixabay)

Leider konnte ich nur unscharfe Bilder machen. Egal, es ist schon so schön, sie zu hören und zu sehen, wie sie aus großer Höhe fröhlich ins Feld zurück plumpsen – unversehrt!

Der Frühling ist auf dem Weg …

Feldlerche, Sommer 2023 (© Patricia)

Trauriger Abschied

Am Donnerstag vergangener Woche haben die Arbeiten am Mauerweg zwischen Invalidensiedlung und Gollanczstraße begonnen. Wir wurden von den Berliner Stadtgütern informiert, dass auf der großen Wiesenfläche südlich der Invalidensiedlung begonnen wird. Hier sollen die unerwünschten Arten wie Traubenkirsche, Kiefer und Robinie gerodet werden, damit dort in Zukunft eine offene Wiesenlandschaft gefördert wird.

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Unser Patenkind sagt „Danke“!

Der Zern(s)dorfer Weg hat gestern wieder Unterstützung durch mehrere Schneide- und Bodenteams erhalten. Das Wetter hat auch mitgeholfen und uns von 9 bis 12 Uhr im trockenen, milden Wind arbeiten lassen.

An 7 ausgewählten Birnbäumen haben 13 tatkräftige Menschen Totholz entfernt, Kronen ausgelichtet, Wassertriebe und Efeu am Stamm entfernt und die dicken und dünnen Äste zu schon vorhandenen Benjeshecken gebracht, aufgestapelt und in 2 neuen Hecken verarbeitet.

Wir haben noch nicht alles geschafft und so freuen wir uns auf eine weitere Aktion zum Benjesheckenbau, die es in Kürze geben wird. Das macht übrigens sehr viel Freude und hat einen meditativen, kreativen Touch.

Die Birnenernte ist für dieses Jahr abgeschlossen, auch wenn wir gestern noch 4 lagerfähige Birnen gefunden haben. Die jetzt noch hängenden Früchte an den Bäumen sind zum „Rohessen“ nicht geeignet, schmecken einfach nicht. Aber die eine und andere Frucht konnte ich im September noch genießen und sie waren „köstlichst“.

Danke an Euch alle, die Ihr gestern mitgeholfen habt!

Der Zernsdorfer Weg ist wieder frei

Seit Montag können wir wieder auf dem neuen Teilstück des Zernsdorfer Weges laufen, ohne vom Beifuß oder den anderen Wildpflanzen gestoppt zu werden.

Der seit April entstandene Trampelpfad wurde von der Stadt Hohen Neuendorf für uns auf 1,5 Meter Breite gemäht und somit wieder für uns alle zugänglich gemacht. Wer wissen will, wie so ein Trampelpfad eigentlich entsteht, sollte unbedingt unseren neusten Artikel von Michael Jansen lesen, der hier in der Leseecke zu finden ist.

Wir freuen uns auf den nächsten Spaziergang zwischen Sommerblumen, Wegwarte und Wildbienen.

Vielen Dank an Gitty für das schöne Foto.

Unser neuer Newsletter ist erschienen

Wir freuen uns über die Veröffentlichung unseres bereits 23. Newsletters. Wieder gibt es eine bunte Mischung an Themen. Wir erzählen in dieser Ausgabe von

  • der Blühmischung ums Rapsfeld,
  • dem neuen Abschnitt des Zern(s)dorfer Weges,
  • wie wir mit dem Thema Müll und Vandalismus umgehen können und
  • der ersten Kompost-Ernte.

Zeitgleich ist auch die neue FrohLaWi-Post erschienen mit vielen Neuigkeiten und Eindrücken vom liebevoll beackerten Feld.

Noch mehr Farben auf dem Acker

Der Raps erfreut unsere Augen zurzeit mit seiner Blüte. Die Farbe geht direkt ins Herz und viele Menschen bleiben stehen und baden im Gelb. Es tut der Seele gut, vor allem nach dem regnerischen April. Und gestern hat der Landwirt den Blühstreifen um die Rapsfelder ausgesät und die Insekten, Vögel und wir dürfen uns freuen, dass es in den nächsten Wochen Nahrung für die Insekten und Vögel sowie Farben für unsere Augen geben wird.

Raps in voller Blüte und neu angelegter Blühstreifen

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Blühender Raps zum 4. Geburtstag

Der Raps blüht pünktlich und auch die Birnbäume, der Löwenzahn und die Taubnesseln zeigen uns ihre Blütenpracht und gratulieren uns zum Geburtstag.

Vor 4 Jahren saßen wir am Feldrand vor dem Maisfeld und überlegten, was wir tun können, damit die Monokultur einer Vielfalt weicht.

In kurzer Zeit hat sich viel verändert und wir sind dank der vielen Unterstützung motiviert, noch mehr Vielfalt auf die Stolper Feldflur zu bringen.

Danke an Euch, die Ihr motiviert, euch engagiert und mitgestaltet!

Happy Birthday!

Auf dem Acker ist was los

Seit gestern ist es zu sehen: Um die Rapsfelder herum wird es wieder einen neuen Blühstreifen geben. Der Boden wurde gegrubbert und die Saat wird bestimmt auch in Kürze ausgebracht.

Der Landwirt hat uns diesmal wieder die Trampelpfade größtenteils gelassen, auch wenn er das nicht muss. Denn es ist Ackerfläche und die muss von ihm auch bewirtschaftet werden, sonst gibt es ggf. Strafen, weil er die aktuell geltenden landwirtschaftlichen Vorgaben nicht erfüllt.

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Neue Kraft für die Birnbäume

Bei wunderschönem frühlingshaftem Wetter waren wir wieder bei unserem Patenkind, dem nördlichen Zernsdorfer Weg. Mit 4 Baumschneide-Teams wurden 8 alte Birnbäume unter fachkundiger Anleitung von Sebastian Rusch, dem uns beratenden Obstbaumwart, geschnitten. Bevor es losging, wurden die Bäume für diese Aktion gemeinsam ausgewählt. Im Fokus lagen die Bäume mit den süßesten Früchten: die Edelbirnen.

Und dann war rund 3 Stunden lang sägen, Leitern halten, Schnittgut wegräumen und Müll sammeln angesagt. Die Verpflegungsstation war natürlich auch dabei und es gab neben Getränken und Keksen auch selbst gemachtes Käsegebäck. Auf das frische Obst müssen wir ja noch ein paar Monate warten. Die Bäume haben aber durch den Revitalisierungsschnitt nun beste Voraussetzungen, um kraftvoll zu blühen und hoffentlich auch große Früchte zu entwickeln.

Herzlichen Dank an alle Helfenden auf und unter den Bäumen!

Harken-Finish am Zernsdorfer Weg

Jetzt sind wir fertig mit der Wintermahd. Die Mahdhügel säumen für kurze Zeit nun den schmalen Pfad und warten auf Abtransport durch den Bauhof Hohen Neuendorf.

Gestern waren 20 von uns nach einer guten Stunde fertig mit der Arbeit und unsere neuen Vereins-Heurechen haben den 1. Einsatz gut überstanden. Sie sind die eindeutigen Gewinnerinnen im Heu-Harken-Test, denn Harke ist nicht gleich Harke, das haben wir feststellen dürfen.

Beim abschließenden Come together mit Kuchen, Snacks und heißem Tee zwischen Eiche und Birnbaum durfte das Luftsprungfoto (siehe oben) natürlich nicht fehlen.

Am 18.3.23 geht es dann weiter mit einem Revitalisierungsschnitt der alten Birnbäume. Wir freuen uns drauf!