Bis vor ein paar Tagen war ich der Meinung, dass der Blühstreifen in diesem Jahr wohl nicht so viele Insekten anzieht wie in 2021. Die Mischung ist eine andere, so richtig wachsen wollten die Pflanzen – zumindest um die Weizenfelder herum – auch nicht und Insekten habe ich fast gar nicht wahrgenommen.
Heute morgen waren wir früh am Feld unterwegs: 7.30 Uhr war Treffpunkt am Pechpfuhl, um die Stolper Feldvögel zu beobachten, ihnen zu lauschen und viel Interessantes über sie zu erfahren. Mit dem fundierten Wissen vom jungen Edvard, ergänzt durch die langjährige Naturschutzerfahrung von Martina wurde unsere 14-köpfige Gruppe von interessierten Vereinszugehörigen auf einen 2-stündigen Feldspaziergang mitgenommen.
Die Vögel haben schon bemerkt, dass der Frühling da ist, es wird gezwitschert und tirilliert. So passt der Steckbrief heute perfekt. Danke an den Autor Edvard Schöning für den Einblick in das Leben der Feldlerche auf den Stolper Feldern.
Die Feldlerche (Alauda arvensis), ihr Vorkommen, ihre Gefährdung und ihr möglicher Schutz auf den Feldern
„Der Himmel hängt voller Lerchen“ – ein ein wenig modifiziertes Sprichwort, das früher aber zweifellos auf nahezu jede landwirtschaftliche Nutzfläche zutraf. Jahrhundertelang prägte der fröhlich tirilierende Gesang der Feldlerche die mitteleuropäische Kulturlandschaft.
Feldlerche im Flug
Einst in Scharen aus den östlichen Steppen in die seit dem Altertum neu entstehenden Felder eingewandert, hatte sie sich zu einem Charaktervogel des Offenlandes entwickelt. Doch der Bestand nimmt leider seit einiger Zeit, wie der vieler Feldvögel, dramatisch ab. Grund dafür ist vor allem die moderne Landwirtschaft. Wo früher noch zwei Männchen den Reviergesang anstimmten, kann man in vielen Fällen heute froh sein noch eines zu hören, Tendenz weiterhin abnehmend. „Zum Frühlingsstart: Vogelsteckbrief Feldlerche“ weiterlesen
Uns erreichte folgende E-Mail von Waltraud Huni, die wir gerne teilen möchten:
… Ich war am Wochenende vom 13. November in Berlin Frohnau und wir machten einen Spaziergang zum Stolper Feld. Wir haben dabei jede Menge Vögel gesehen, fliegende Kraniche und Gänse, Kolkraben auf dem Heimweg und viele Singvögel. Diese waren mit bloßem Auge kaum zu erkennen und so sind wir gleich am nächsten Tag mit Foto und Fernglas bewaffnet wieder gekommen. „Vogelvielfalt“ weiterlesen
Der 15. Newsletter ging per E-Mail auf die Reise zu den Menschen, die bisher um Zusendung gebeten haben. Hier kann er auch direkt gelesen und bei Bedarf heruntergeladen werden.
Die folgenden, spannenden Themen werden unter anderem behandelt:
Die Geschichte der 2 Vereine vom Stolper Feld mit Rundgang durchs Feldhaus
Honig vom Stolper Feld
Sonderseite der FrohLaWis
Aktuelles von den Feldern
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Sonnenschein, die Temperaturen waren herbstlich angenehm und so viele von Euch waren dabei! Es gab ein tolles Buffet (die Kürbisleckereien waren deutlich in der Mehrzahl) und viele Fragen, Gespräche und Interesse für alles rund um unser Feld. Ausführlicher erzählen wir dann im nächsten Newsletter.
Hier und heute erstmal an alle Dabeigewesenen und Unterstützer*innen:
DANKE – DANKE – DANKE!
Und jetzt gehen wir zur 1. Vollversammlung der FrohLaWis, wo es heute Abend nun so richtig losgeht!
Der Regen hat entschieden: wir feiern heute individuell und zu Hause.
Unser Tipp für heute von 14–17 Uhr:
Macht es Euch so richtig gemütlich mit Tee/Kaffee/Kakao
Backt ein paar Muffins, einen Kuchen oder Waffeln
Zündet eine Kerze an (geht auch im „Hochsommer“)
Und denkt einfach an die schönen Blumen auf den Stolper Feldern und an die vielen tollen Menschen, wie Euch selbst, die mithelfen, dass die Felder wieder aufblühen.
Wir schreiben heute schon mal am nächsten Newsletter …
Herzlichen Glückwunsch an Claudia T.-L.!
Für die, die mitgemacht haben und noch nicht gewonnen haben: Dranbleiben, denn bald gibt es wieder die Gelegenheit. Und hier die Auflösung:
Es ist der Wilde Fenchel, auch Bitterfenchel genannt.
Am Freitagabend folgten 13 Menschen aus unserem Verein der Einladung von Christine Kucera-Waldmann, den Blick mit ihr gemeinsam auf die Naturschönheiten am Stolper Feld zu richten. Christine ist Frohnauerin und promovierte Biologin mit dem Spezialgebiet Heilpflanzen. Sie hatte die Idee, interessierten Vereinszugehörigen ihr umfangreiches Wissen weiterzugeben und das Ganze noch mit ethnobotanischen und mythischen Geschichten zu würzen. Und das hat sie ganz wundervoll am Freitag gemacht! Fast 2 Stunden waren wir gemeinsam am Stolper Feld unterwegs, in einer Regenpause, die von Christine ebenso toll geplant war, wie die von ihr ausgewählten Geschichten, die sie erzählen konnte.