Sonntag, 18.02.2024, Morgenspaziergang

Ein Gastbeitrag von Patricia W.

Während am Wegrand der Goldammer-Hahn seine ersten Singversuche abliefert und der Turmfalke seinem Begehr nach einem ergiebigen Mäusefrühstück in der kalten Luft rüttelnd Ausdruck verleiht, höre ich sie erst und dann sehe ich sie: Die Lerche, wie sie noch verhalten und dennoch jubilierend gerade in die Höhe steigt … und dann sind es drei.
Feldlerche im Flug (© Pixabay)

Leider konnte ich nur unscharfe Bilder machen. Egal, es ist schon so schön, sie zu hören und zu sehen, wie sie aus großer Höhe fröhlich ins Feld zurück plumpsen – unversehrt!

Der Frühling ist auf dem Weg …

Feldlerche, Sommer 2023 (© Patricia)

Das Zwiebelexperiment (von Felix Rilk)

Der 1. Bioreaktor wurde am 13. Mai geöffnet. Um unseren Kompost vorher auf Herz und Nieren zu testen, haben wir uns entschlossen, Proben zu entnehmen und diese analysieren zu lassen. Bei der Probeentnahme aus der unteren Mitte des Reaktors waren nicht nur  gleich ein paar Regenwürmer mit dabei, man konnte auch schön sehen, dass der Zersetzungsprozess der Biomasse abgeschlossen ist und ein humusreiches, gut durchlüftetes Bodengefüge entstanden ist.

Die Proben wurden eingetütet und zu einem Analyselabor geschickt, welches das „Gold des Gärtners“ auch molekular unter die Lupe nimmt. Somit haben wir auch jetzt schwarz auf weiß, was alles so in unserem Kompost drin ist.

Leider konnte ich nicht warten, bis die Ergebnisse eintreffen und habe den Kompost gleich mal einem kleinen Test unterzogen. „Das Zwiebelexperiment (von Felix Rilk)“ weiterlesen

Update Kompost-Bioreaktor 2.0

Der Bau der Kompostreaktoren ist wieder einen großen Schritt weiter. Dank tatkräftiger Hilfe konnten wir eine Fläche von ca. 20 m² mit Rasenpflastersteinen stabilisieren, damit die Reaktoren die nächsten Jahre einen sicheren Stand haben und oft wiederverwendet werden können. Hierbei haben wir mehr als 2,5 Tonnen Material bewegt und dank dem Fachwissen von vielen Helfer:innen eine sehr ansehnliche und ebene Fläche gestalten können. Hierbei sind bei dem guten Wetter einige Schweißperlen geflossen.

Beim Umgraben des Komposts sind wir auch auf einige kleine Schätze und Skurrilitäten gestoßen, die immer wieder für eine Auflockerung gesorgt haben.

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Update Kompost-Bioreaktor

Gratulation! Bei wundervollem Wetter, leckeren Snacks und kühlen Getränken haben wir den Grundstein für die Kompostreaktoren gelegt, indem wir eine Fläche von ca. 7 m x 2,8m freigeschaufelt und geebnet haben. Neben wunderschönen Schmetterlingsschwärmen, der einen oder anderen Blindschleiche und Unmengen an Regenwürmern konnten wir mal wieder feststellen, dass ein nicht maschinell bearbeiteter Kompost einen riesigen Lebensraum darstellt, in dem sich einige kleinste Lebewesen tummeln. Nochmal vielen Dank an alle Helfer:innen und auch an die interessierten Besucher:innen, die sich nach unserem Projekt erkundigt haben.

„Update Kompost-Bioreaktor“ weiterlesen

Kompostieren mal anders: Der Kompost-Bioreaktor am Stolper Feld

Unser nächstes Vereins-Projekt steht endlich in den Startlöchern. Nachdem wir den idealen Platz für die Kompost-Bioreaktoren gefunden haben und die Förderung durch den „Kiezfond-Frohnau“ genehmigt wurde, können nun die Bauarbeiten beginnen.

Wir erhoffen uns von den Kompost-Bioreaktoren besonders nährstoff- und humusreichen Kompost, der den Anwohner:innen und dem Stolper Feld zugute kommt, und dass damit wilde Kompostansammlungen in der Nähe des Feldes verringert werden. „Kompostieren mal anders: Der Kompost-Bioreaktor am Stolper Feld“ weiterlesen

Die Erde

Hier ein paar kluge und schöne Worte von Wendell Berry, die uns von Lutz und Wiebke zum Wochenende geschickt wurden:

„Die Erde ist das, was uns alle verbindet. Wir sind aus ihr geschaffen und leben von ihr; und wir können ihr nicht schaden, ohne denen zu schaden, mit denen wir sie teilen. Es besteht eine unheimliche Ähnlichkeit zwischen unserem Verhalten untereinander und unserem Verhalten gegenüber dem Boden. Gelegentlich erkennen wir die Zusammenhänge nicht, doch die Bereitschaft, eine dieser beiden Seiten auszubeuten, wird zur Bereitschaft, die andere auszubeuten. Es ist unmöglich, sich um einander mehr oder anders zu kümmern als um die Erde.“

Zur Geschichte der Stolper Felder

Gastbeitrag von Karsten Pobloth

Dr. Traugott Vogel aus Stolpe hat in Vollendung der Aufzeichnungen seiner verstorbenen Frau, der Pastorin von Stolpe, einige Episoden und einige Themen aus der Geschichte des Ortes und der Kirchengemeinde zusammengetragen und will dies als Buch nächstens veröffentlichen (vgl. dazu das Inhaltsverzeichnis am Anfang des Textes). Obwohl noch in der Rohfassung mit eventuellen Schreibfehlern, hat er uns freundlicherweise die Kapitel, die sich mit der Geschichte des Gutshofes in den letzten 100 Jahre beschäftigen, schon jetzt überlassen. Da dies eine höchst wechselhafte Geschichte war, ist sie sicherlich für alle, die sich für die Stolper Felder Interessieren, von Interesse.

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