Eigentlich sollten die Arbeiten am Zerndorfer Weg schon am Samstag weitergehen, aber das Tief „Ornella“ hat dafür gesorgt, dass wir uns erst am Sonntag getraut haben, mit Harken, Motorsäge und Astscheren aufzutauchen. Die Wetter-Apps sind aber auch nicht mehr zuverlässig und so war der angekündigte Sonnenschein am Sonntag mit einigen Stunden Verspätung angekommen, als wir schon fertig waren.
Trotzdem haben wir mit 10 starken Menschen eine Menge geschafft. Die Mitarbeitenden von Hohen Neuendorf hatten bereits am Dienstag vorher große Flächen gemäht und so konnten wir gleich loslegen und harken, harken, harken.
Dieter hat mit der Motorsäge 9 wunderschöne alte Birnbäume vom Totholz befreit und die abgeschnittenen Äste wurden von Birgit, Christoph, Julia, Kathrin und Mone gleich in Benjeshecken verwandelt.
Die Birnbäume tragen reichlich Früchte und jetzt auch Baumnummern und mit unserem neu erstellen Kataster, welcher Birnbaum welche Früchte trägt, wie alt der Baum ist und was es sonst noch an Besonderheiten gibt, können wir nun ganz gezielt unterstützen und beobachten.
Die Früchte sind in spätestens 2 Wochen reif. Wer Birnen mag, Schnaps brennen möchte oder die Früchte einkochen will, sollte sich in den nächsten 2–4 Wochen regelmäßig mit einem Korb auf zum Zerndorfer Weg machen. Die Übersicht über die Bäume wird auch bald auf unserer Website im Projekteordner zur Verfügung stehen, muss aber noch aktualisiert werden. Wer gerne wissen möchte, welche Informationen wir schon haben, kann uns gerne die Baumnummer schicken und wir schauen nach, welche Infos es jeweils gibt. Diese Birnbaumallee ist schon was ganz Besonderes und hat uns in ihren Bann gezogen. Darum geht es auch mit der nächsten Aktion bald weiter.
Dank an Martina, die uns die meisten der hier verwendeten Fotos zur Verfügung gestellt hat.